Emilia Maier „Schule schwänzen geht nicht“

Maresa Stölting

Der zweite Teil von "Die Schule der magischen Tiere" ist im Kino gestartet. Emilia Maier spielt wieder die Rolle der Ida Kronenberg, die den Fuchs Rabatt als magisches Tier bekommt. Unsere Reporterinnen Pauline (9) und Ella (9) haben Emilia gefragt, wie sie beim Dreh mit Rabatt spricht, obwohl der gar nicht da ist.

Ella: Wie fühlt es sich an, wenn der Kameramann gleich die Kamera anmacht und es losgeht?

Emilia: Das ist wie so ein Kribbeln im Bauch. Vielleicht kennt ihr das, wenn ihr Klassenarbeiten schreibt oder wenn ihr irgendwas macht, worauf ihr euch freut und ihr seid richtig aufgeregt. Aber das ist einfach ein schönes Gefühl, weil das Drehen so viel Spaß macht!

Pauline: Wie funktioniert das, mit jemandem zu sprechen, den man beim Dreh gar nicht sieht – also zum Beispiel mit Idas Fuchs Rabbat?

Emilia: Das ist natürlich komisch, weil die Person ja nicht da ist. Aber wir bekommen viel Hilfestellung, dann ist das gar nicht so schwierig. Wir hatten ganz oft Punkte, die markiert haben, wo die Augen sind, zum Beispiel auf einem Stativ oder es gab ein Stofftier. Auch die Stimmen von den Sprechern haben wir gehört – wir hatten also die Augenpunkte und die Stimmen, nur die Tiere waren nicht da. Dann braucht man nur noch die Energie, wie wenn man mit seinem besten Freund herumblödelt.

Pauline: Was findest du besonders toll am zweiten Film?

Emilia: Ich finde es voll schön, dass wieder viel gesungen wird. Es gibt diese eine Szene, wo ich als Ida am Regiepult sitze und alles beobachte. Da haben Anna-Lena und Helene gesungen. Das sah so schön aus mit den Lichtern und der Musik und ich bin voll gespannt, wie das geworden ist.

Pauline: Wie machst du das mit der Schauspielerei und der Schule gleichzeitig?

Emilia: Ganz viele denken, man schwänzt die Schule. Aber leider ist das nicht so. Den ersten Film haben wir in der Schulzeit gedreht. Da hatten wir eine Webschule – also so, wie wir gerade miteinander reden. Den zweiten Teil haben wir letztes Jahr in den Sommerferien gemacht. Da musste ich nur ein bisschen Schule nachholen. Meine Freundinnen haben mir die Sachen zugeschickt. Das hat gut geklappt.

Pauline: Du hast die Bücher früher selbst gerne gelesen. Was magst du an ihnen?

Emilia: Ich mag, dass es Alltagssituationen sind, aber immer ein kleines bisschen Magie dabei ist. Das macht es viel lustiger. Und man bekommt das Gefühl: Auch wenn es mir schlecht geht, ich komme immer irgendwie da raus und es gibt immer Leute, die mir helfen können.

Ella: Welches magische Tier hättest du gerne, und wobei könnte es dir helfen?

Emilia: Ich liebe Delfine – aber das wäre ein bisschen schwierig, glaube ich (lacht). Egal welches Tier es wäre – es könnte mir dabei helfen, ein bisschen ordentlicher zu sein. Und es könnte mir helfen, mehr darauf zu vertrauen, dass alles klappt und ich mir nicht über alles so viele Gedanken machen muss.

Pauline: Wird es noch mehr Filme über „Die Schule der magischen Tiere“ geben?

Emilia: Es ist auf jeden Fall noch ein weiterer Teil geplant, und ich hätte große Freude daran, wieder die Ida zu spielen!


Emilia Maier Für den ersten Teil von „Die Schule der magischen Tiere“ stand Emilia zum ersten Mal vor der Kamera. Als sie sich zum ersten Mal auf der Leinwand sah, war sie „sehr glücklich und echt froh, dass alles so schön geworden ist“, sagt die 15-Jährige. Auf die Buchreihe wurde sie durch ihre Schwester aufmerksam. „Ihr ganzes Bücherregal ist voll mit den Büchern. Ich bin nicht so der Lesemensch, aber das sind Bücher, die ich schon immer gerne gelesen habe“, sagt Emilia. Und sie verrät: Auch ihre Schwester ist im neuen Film zu sehen. „Sie hat als Komparsin mitgemacht. Zum Beispiel sieht man sie in einer Szene in der Bibliothek – da schreibt sie etwas am Tablet“.